Wie Kindergarten-Kids den Umgang mit Geld lernen

Ab wann brauchen Kinder Taschengeld? Wie verstehen sie, wie teuer bestimmte Dinge sind – und dass sie nicht alles auf einmal kaufen können? Diese Tipps helfen bei der finanziellen Erziehung eurer Kids.
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Erstes Neugier und eigene Einkäufe

Die meisten Kinder entwickeln zwischen drei und fünf Jahren ein erstes Interesse für Geld. Sie wollen ein paar Euro besitzen, selbst einen kleinen Einkauf bezahlen oder das Wechselgeld im Supermarkt einstecken. Ein perfekter Moment, um ihnen ein Gefühl zu vermitteln, wie der Umgang mit Geld funktioniert. Experten geben kein festes Alter vor, in dem dieser Prozess beginnen sollte. Es hängt ganz von der individuellen Entwicklung der kleinen Entdecker ab.

Geld gut aufbewahren

Am Anfang haben die meisten Kinder noch kein Gefühl dafür, dass sie auf ihr Geld aufpassen müssen. Sie kennen die Münzen oder Scheine aus ihrem Kaufladen oder einem Brettspiel – die haben sie nicht immer im Blick.

Im echten Leben ist es toll, wenn Kids einen Ort haben, an dem sie ihr Geld aufbewahren können. Eine Spardose zum Beispiel oder ein kindgerechtes Portemonnaie wie die Brustbeutel von Affenzahn. Wenn hier das eigene Geld landet, haben es die kleinen Besitzer direkt griffbereit, wenn sie das nächste Mal Taschengeld für ihren aktuellen Herzenswunsch ausgeben wollen.

Wie viel Taschengeld im Kindergartenalter?

Damit Kinder Geld ausgeben können, müssen sie welches einnehmen – und das geschieht durch Taschengeld. Experten empfehlen für den Start, regelmäßig am gleichen Wochentag einen festen Betrag auszuzahlen. Monatliches Taschengeld ist Kindern im Kindergartenalter meistens zu abstrakt und schlecht zu überblicken.

Das Deutsche Jugendinstitut hat Empfehlungen für die Höhe des Taschengeldes für verschiedene Altersgruppen herausgegeben, an denen man sich orientieren kann:

  • Bei Kindern unter 6 Jahren wären 50 Cent bis 1 Euro Taschengeld pro Woche sinnvoll
  • Kinder ab 6 Jahren sollten den Profis zufolge 1 bis 1,50 Euro bekommen
  • Bei Siebenjährigen wären 1,50 bis 2 Euro angemessen

Wer unsicher ist, wie viel Taschengeld angemessen ist, kann sich auch mit befreundeten Eltern oder Erziehern absprechen – schließlich stellen sich alle Eltern irgendwann die gleichen Fragen.

Tipps fürs Taschengeld bei Kindern

Erziehungs-Profis geben weitere Tipps, die ihr beim Taschengeld beachten könnt.

  • Keinen Vorschuss zahlen: Wenn das Taschengeld weg ist, ist es weg – diese Erfahrung müssen alle Kids irgendwann machen. Wenn ihr jedes Mal schon einen Vorschuss auf nächste Woche gebt (oder einfach ein paar Euro drauflegt), dann entwickeln Kinder kein reales Verständnis von ihrem eigenen „Vermögen“.
  • Taschengeld nicht als Belohnung erhöhen: Kinder sollten sich auf die regelmäßige Zahlung verlassen können. Das Taschengeld sollte nicht gestrichen werden, wenn sich die Kids mal danebenbenehmen – genauso wenig ist eine Erhöhung als Belohnung für besonders gutes Verhalten zu empfehlen.
  • Nicht reinreden: Auch wenn sie das Taschengeld von mehreren Wochen für ein (in euren Augen) überflüssiges Plüschtier oder andere Gegenstände ausgeben wollen – sollten sie diese Entscheidung selber treffen können. Eure Kinder können selbst entscheiden, wie sie ihr eigenes Geld investieren. Das ist einer der Gründe, warum Kinder Taschengeld bekommen.
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